SoSe 23: Die Bauten und Mahnmalsorte der NS-Zeit

Brichetti_JudishcesMuseum

Die Zeit des Nationalsozialismus hat in Berlin als ehemaliger Reichshauptstadt zahlreiche Spuren hinterlassen. Solche Spuren werden wir an Gebäuden besichtigen, um zentralen Aspekten des NS-Systems nachzugehen und kritisch zu diskutieren:
Was sind charakteristische Merkmale einer,,Nazi-Architektur“? Wie ging man seit 1945 mit NS-Architektur um? Welchen Einfluss hatte die allgemeine Aufarbeitung und Vergangenheitsbewältigung des Dritten Reichs seit 1945 auf die Denkmaldiskussion? Wie veränderte sich der Umgang mit NS-Bauten im Laufe der Geschichte und warum? Mahnmale sind zentrale Orte der Erinnerung. Sie zeigen, wie in welchem Umfang und mit welcher Intensität eine Gesellschaft sich mit ihrer Geschichte auseinandersetzt und haben als Lernorte eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Zugleich enthalten sie einen Versöhnungsanteil durch Verarbeitung und nicht Verdrängung.

Das Seminar wird als Blockseminar und Exkursionswoche (27.6-30.6.2023) stattfinden. Besichtigt werden Gebäude der NS-Zeit und Mahnmale in Berlin. Die Exkursionsseminar endet im Konzentrationslager Ravensbrück, heute eine Mahn- und Gedenkstätte.

 

Ort: A 505
Die, 12:00-14:00 Uhr
1. Veranstaltung: 25.04.2023

Studiengänge: BAA, MAA, MAHBD
Modul: Baugeschichte-Phänomene, Episoden, Konsequenzen I-II SEM 2SWS 3LP
Betreuer*innen: Dr.-Ing. habil. Katherina Brichetti
Teilnehmerzahl: 30

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