Dipl.-Ing. Architekt BDA/DWB Winfried Brenne
SOZIALES VERSPRECHEN UND BAUKULTURELLES ERBE: DIE BERLINER GROSSSIEDLUNGEN DER MODERNE
Die Berliner Großwohnsiedlungen entstanden zwischen 1913 und 1934. Architekten der klassischen Moderne gaben auf höchstem architektonischen Niveau Antwort auf die Wohnungsnot nach dem I. Weltkrieg: moderne, bezahlbare Wohnungen mit Küchen, Bädern und Balkonen, in Häusern ohne Hinterhof und Seitenflügel, dafür mit Licht, Luft und Sonne. Die qualitätsvolle Baukunst, die Formensprache, die Wohnungsgrundrisse und die städtebaulichen Figuren der Siedlungen sind avantgardistisch in ästhetischer wie sozialer Hinsicht, als Strukturwandel im Wohnungswesen wurden sie Vorbild für das ganze 20. Jahrhundert.
Podiumsdiskussion
Dipl.-Ing. Architekt BDA/DWB Winfried Brenne | Brenne Architekten
Dr. Ruth Klawun | Landesdenkmalamt Berlin, Leiterin der Abteilung Bau- und Kunstdenkmalpflege
Dr. Katja Bernhardt | Architekturhistorikerin und Bewohnerin der Siedlung Carl Legien
Ben Buschfeld | Mitbegründer des Museums „Tautes Heim“ und Bewohner der Hufeisensiedlung
Moderation und Einführung
Dr. Marion Hilliges | Denk mal an Berlin e.V. und Mitglied im Berliner Komitee für UNESCO-Arbeit
Nadine Marcinczik | TU Berlin und Mitglied im Berliner Komitee für UNESCO-Arbeit
Die Veranstaltung findet um 19.00 Uhr c.t. in Präsenz im Forum (A 014) im Architekturgebäude der TU Berlin am Ernst-Reuter-Platz und per Zoom statt.
Im Anschluss daran besteht die Gelegenheit, die Diskussion bei einem Umtrunk fortzusetzen.
Zum Zoom-Link | Meeting ID: 642 5545 0994| Passcode: 311405